30 kontrollierte Chronographen für die Olympischen Spiele 1932. Plus einen Uhrmacher!
Die Olympischen Sommerspiele 1932 in Los Angeles stehen am Beginn der Schweizer Zeitmessung an den Olympischen Spielen – das war der Start für Omega als offizieller Zeitmesser. Das Organisationskomitee verlangte von der renommierten Herstellerfirma 30 kontrollierte Chronographen plus einen Uhrmacher.
Bis 1932 war jeder Kampfrichter auch Zeitmesser und kam mit seiner privaten Stoppuhr zu den Spielen, was verwirrende Resultate hervorbrachte. Aus diesem Grund wurden ganggenau kontrollierte Uhren notwendig.
Für die darauf folgenden Sommerspiele 1936 in Berlin wurden schon 150 Omega-Chronographen plus ein Uhrmacher gewünscht.
All das erfährt man aus erster Hand am Bürgi-Symposium vom Samstag, 4. Mai 2019 in Lichtensteig von Peter Hürzeler, legendärer Sportmesspionier und Swisstiming-Verwaltungsratsmitglied. Natürlich kennt er auch die heutigen Bestellungen, «In Rio de Janeiro 2016 waren wir mit 425 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für einen fairen, reibungslosen Ablauf der Zeit- und Weitenmessungen verantwortlich und hatten 430 Tonnen Material dabei, darunter alleine 90 grosse Anzeigetafeln.»
Fritz Staudacher